Von Generation zu Generation
Im Jahr 1922 kaufte mein Urgrossvater die Liegenschaft mit 7 ha Land. Schon kurz darauf übernahm mein Grossvater die Führung des Betriebes. 200 grosse Mostbirnbäume und die erste Hochstammobstanlage wurden damals gesetzt, später kamen die Halbstämme dazu.
Die Selbstvermarktung war schon zu jener Zeit bedeutend und so wurde das Obst mittels Traktor und «Bruggewage» ins Dorf gefahren und den Leuten in den Keller gebracht. Die gesamte Ernte wurde im Herbst verkauft – etwas, was man sich heute kaum mehr vorstellen kann. Im Jahr 1981 übernahm mein Vater den Betrieb. Vermehrt setzte er auf den Obstbau und weiter fing er mit Beeren an. Das Vieh wurde verkauft. Ein Schritt der viel Mut verlangte, denn der Milchpreis war zu dieser Zeit fast doppelt so hoch wie heute. Der Betrieb wurde im 2005 von uns übernommen. Gemeinsam mit meiner Familie, einem Lernenden und 5 Saison-Mitarbeitenden werden rund 21 ha Land bewirtschaftet, davon 11 ha Spezialkulturen. |
Die Vielfalt zählt
Im Frühling beginnen wir mit 50 a Grünspargel, 50 a Erdbeeren, 50 a Strauchbeeren (Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Cassis, Heidelbeeren), 1 ha Kirschen, 1 ha Zwetschgen (sowie Pflaumen, Mirabellen, Aprikosen), 1 ha Birnen, 6 ha Äpfel und 50 a Kürbis. Dank eigenen CA-Lagern können wir unsere Kunden fast ganzjährig mit Äpfeln und Birnen bedienen.
Auf dem übrigen Land bauen wir Mais, Weizen und Gersten an. Somit erhalten wir eine gute Fruchtfolge für unsere Kulturen. Wir verfügen über etwas Kunst- und Naturwiese sowie über Ökoflächen. Betreffend Ackerbau und Wiese arbeite ich mit meinem Bruder zusammen, der in der Nähe einen Milchwirtschaftsbetrieb führt. Die Vermarktung läuft direkt über den eigenen Hofladen. Zudem dürfen wir mit regionale Volg-Filialen, Landi-Filialen, Marktfahrer, Schulhäuser, Grossküchen und vielen weitere Kunden beliefern. |
V. Bütler Obst & Beeren, Schönenbergstrasse 175, 8820 Wädenswil, Telefon 044 780 55 75, info@buetlerobst.ch